Eucharistiefeier mit Gebet für verfolgte Christen
jeweils am 2.Montag im Monat um 18.30 Uhr
in der Pfarrkirche St. Anton, Nürnberg Gostenhof
Nächste Termine:
Montag, 11.11.2024
Montag, 09.12.2025
Montag, 13.01.2025
Montag, 10.02.2025
Montag, 10.30.2025
Montag, 14.04.2025
Montag, 12.05.2025
Montag, 16.06.2025 (!)
Montag, 14.07.2025
Die Pfarrkirche St.Anton ist leicht zu finden. Mit der U-Bahn bis Station "Bärenschanze" fahren und dann durch die Paumgartnerstrasse zur Kirche. Der Eingang ist seitlich über den Kirchplatz zu erreichen.
Vergangene Veranstaltungen:
Betend unterwegs für den Frieden
Nürnberger Sebalduswallfahrt 2024
Menschen, die sich zu Christus bekennen und ihren Glauben zeigen, müssen mit Konsequenzen für ihre Familie, ja mit Gefahr für Leib und Leben rechnen. Das ist für uns Christen, die in einer freiheitlichen Demokratie leben, kaum vorstellbar. Doch das Bekenntnis zum christlichen Glauben führt in vielen Ländern der Erde zu Schikanen und Verfolgung - Christen sind die derzeit größte verfolgte Glaubensgruppe.
Daher machen sich Christinnen und Christen bei der Nürnberger Sebalduswallfahrt, die seit 15 Jahren als Friedenswallfahrt mit Gebet für verfolgte Christen durchgeführt wird, immer am letzten Sonntag im September auf den Weg, um ein Zeichen zu setzen.
Bei der 1. Station in Hl. Dreifaltigkeit in Langwasser stellte heuer Kaplan Joseph Puthenchira aus Herzogenaurach die Situation in seiner Heimat Indien vor. Während im Süden des Landes ein friedliches Zusammenleben von Hindus, Muslimen und Christen gelingt, werden in manchen Bundesstaaten im Norden Christen unterdrückt und verfolgt. Eine Gruppe indischer Ordensschwestern gestaltete mit einem heimatlichen Lied den Auftakt der Wallfahrt, Dekan Jung erteilte allen den Segen für den gemeinsamen Weg. Beim Hinausgehen erhielten die Teilnehmer einen Stein, der das Mittragen der Sorgen unserer verfolgten Brüder und Schwestern symbolisierte.
Am Enver-Simsek-Platz hielt die Gruppe auf ihrem Weg nach Altenfurt an, um für alle Opfer des Rechtsextremismus zu beten.
In der Altenfurter Rundkapelle wurden die mitgebrachten Steine bewusst vor Gott, dem Licht der Welt, an der Wanderkerze abgelegt. Nach einer musikalischen Einstimmung durch die Altenfurter Gruppe „Go(o)d News“ schilderte Herr Kenneth Ogbebor am Kapellenplatz die Situation der Christen in Nigeria. Gerade im Norden müssen Christen die Attacken der Terrormiliz Boko Haram und anderer islamistischer Gruppen fürchten, oft kommt es zur Tötung von ganzen Familien.
Betend zogen die Wallfahrer weiter nach Moorenbrunn. Am Wegkreuz gestaltete das Ehepaar Tobias und Cornelia Eichinger eine Station für die leidenden Menschen im Gazastreifen und im Heiligen Land, Israel. Der Posaunenchor von Veitsaurach begleitete den Gesang sowie den Einzug in die Moorenbrunner Kirche „Mutter vom Guten Rat“. Beim Abschlussgottesdienst stellte Pfarrer Andreas Müller schlaglichtartig die Situation einzelner verfolgter Christen in islamischen Ländern vor. Beim Entzünden von Kerzen wurde bei den Fürbitten abschließend aller Anliegen der Wallfahrt gedacht. Mit Musikbeiträgen gestalteten Christen, die aus dem Irak geflohen sind und schon länger hier in Deutschland leben, den Gottesdienst, bevor mit dem Loblied „Großer Gott, wir loben dich“ die Wallfahrt beendet wurde.
Im Anschluss daran konnten die Teilnehmer sich bei einer Agape im Moorenbrunner Pfarrheim austauschen und stärken.
Verfasserin: Waltraud Anderl
SEBALDUSWALLFAHRT am 24.09.2023 in Nürnberg
Langwasser - Altenfurt - Moorenbrunn:
Wallfahrt mit Gebet für verfolgte Christen am 24.09.2023, mit Äbtissin Mechthild Thürmer aus der Benediktinerinnenabtei Kirchschletten / Zapfendorf. Bericht in der Bamberger Kirchenzeitung Heinrichsblatt:
KUNDGEBUNG der evangelischen Allianz
am Sonntag, 13.11.2022 um 12.30 Uhr in Nürnberg
Zu dieser Solidaritätsveranstaltung für verfolgte Christen ergeht herzliche Einladung!
Hauptredner wird der bayerische Innenminister Joachim Herrmann sein. Im Zentrum der Veranstaltung steht wie immer das Gebet für wegen ihres Glaubens verfolgte Brüder und Schwestern. Durch die Teilnahme zeigen wir der Öffentlichkeit, dass viele hinter diesem wichtigen Anliegen stehen.
SEBALDUSWALLFAHRT am 25.09.2022 in Nürnberg
Langwasser - Altenfurt - Moorenbrunn:
Wallfahrt mit Gebet für verfolgte Christen am 25.09.2022
Die Wallfahrt am Sonntag, den 25.September 2022 steht wieder unter dem Zeichen des Gebets für die Geschwister in Afrika, in Asien und im vorderen Orient.
Vereinsgründung "Solidarität für verfolgte Christen e.V."
am Donnerstag, 25. November 2021, um 18.30 Uhr im „Fenster zur Stadt“ im Haus der Katholischen Stadtkirche
Christen sind die am meisten verfolgte Glaubensgruppe der Welt. Das internationale überkonfessionelle Hilfswerk Open Doors berichtet, dass die Intensität der Christenverfolgung auch im letzten Jahr weltweit zugenommen habe. So seien aktuell in den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex rund 309 Millionen Christen einem sehr hohen Maß der Verfolgung ausgesetzt.
In Nürnberg gibt es verschiedene Aktionen und Veranstaltungen, die verfolgte Christen weltweit in den Blick nehmen:
• Solidarisch mit verfolgten Christen zeigt sich seit 2009 die wiederbelebte Sebalduswallfahrt; 2021 fand sie unter dem neuen Motiv zum 13. Mal statt
• Anfang des Jahres findet die „Kundgebung für Religionsfreiheit“ auf dem Kornmarkt statt; in diesem Jahr zum 9. Mal
• Und bei der Mahnwache „Halt inne… für den Frieden“ gedenken seit 2014 an jedem Freitag um 17.20 Uhr engagierte Christen eine halbe Stunde lang vor der Lorenzkirche an Menschen jeden Glaubens, die aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt werden
• Außerdem engagieren sich mehrere private Initiativen für dieses Thema
Um noch mehr Unterstützung leisten zu können, gründen nun engagierte Christen den Verein „Solidarität mit verfolgten Christen Nürnberg“; Vereinssitz ist Nürnberg; Vereinszweck ist die Förderung der Solidarität mit Christen in Verfolgung und Bedrängnis - unabhängig von ihrer Konfession - sowie das Eintreten für allgemeine Religionsfreiheit weltweit.
Geplante Maßnahmen und Aktionen sollen unter anderen sein: das Gebet für verfolgte Christen, Organisation von Gottesdiensten und Veranstaltungen, Unterstützung muttersprachlicher Gemeinden vor Ort aus Ländern mit Verfolgungssituation und konkrete Hilfe für verfolgte Christen in ihren Herkunftsländern. Mehr Informationen zum Verein unter www.soli-christen.de
Vereinsgründung „Solidarität mit verfolgten Christen Nürnberg“
Termin: Donnerstag, 25. November 2021, um 18.30 Uhr
Ort: Tagescafé „Fenster zur Stadt“ im Haus der Katholischen Stadtkirche, Vordere Sterngasse 1, 90402 Nürnberg
Ziel: Gründung des Vereins „Solidarität mit verfolgten Christen Nürnberg“ als gemeinnütziger Verein & Festlegung der Satzung; dabei sollen die Teilnehmenden des Abends mitwirken
Unter Leitung von Pfarrer Andreas Müller und Diakon Michael Schofer sind alle Interessierten zum Engagement bei dem Verein eingeladen. Zur Registrierung des Vereins als e.V. beim Vereinsregister sind mindestens sieben Personen notwendig.
Hier der Bericht von der Pressesprecherin der Stadtkirche Nürnberg, Frau Elke Pilkenroth:
Neuer Verein zeigt Solidarität mit verfolgten Christen
„Wenn von einer Gemeinschaft Einzelne verfolgt werden, kann man sich nicht ausklammern.“
Christen sind die am meisten verfolgte Glaubensgruppe der Welt. Das internationale überkonfessionelle Hilfswerk Open Doors berichtet, dass die Intensität der Christenverfolgung auch im letzten Jahr weltweit zugenommen habe. So seien aktuell in den 50 Ländern des Weltverfolgungsindex rund 309 Millionen Christen einem sehr hohen Maß der Verfolgung ausgesetzt.
Das ist einer der Gründe, weshalb Pfarrer Andreas Müller und einige Mitstreiter sich entschieden haben, Aktionen und Kräfte zu bündeln in dem Verein „Solidarität mit verfolgten Christen Nürnberg e.V.“. 16 Frauen und Männer, die bei der Vereinsgründung anwesend waren, sind jetzt auch Mitglieder.
Bereits viele Aktionen in Nürnberg für verfolgte Christen
In Nürnberg gibt es ohnehin schon seit vielen Jahren verschiedene Aktionen und Veranstaltungen, die verfolgte Christen weltweit in den Blick nehmen: Solidarisch mit ihnen zeigt sich seit 2009 die wiederbelebte Sebalduswallfahrt; Anfang des Jahres findet die „Kundgebung für Religionsfreiheit“ auf dem Kornmarkt statt, in diesem Jahr zum 9. Mal; und bei der Mahnwache „Halt inne… für den Frieden“ gedenken seit 2014 an jedem Freitag um 17.20 Uhr engagierte Christen eine halbe Stunde lang vor der Lorenzkirche an Menschen jeden Glaubens, die aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt werden; außerdem engagieren sich mehrere private Initiativen für dieses Thema.
Eine davon ist die für Pfarrer Jihad Nassif und seine syrisch-maronitische Gemeinde in Syrien. Eine andere die von Religionslehrer Tobias Eichinger, dessen katholischen Grundschüler sich ebenfalls für verfolgte Christen in Syrien engagieren. „Es ist mir ein echtes Anliegen, beim neuen Verein auch die Projekte, Ideen und Impulse der Kinder einzubinden. Die Grundschüler und der Verein können sich ohne Frage gegenseitig bereichern und unterstützen.“ Es sei bemerkenswert, was für eine Offenheit und Sensibilität Kinder für dieses Thema hätten.
Solidarität mit verfolgten Christen e.V.
Der neue gemeinnützige Verein möchte noch mehr Unterstützung für solche Initiativen leisten können. Der Vereinssitz ist Nürnberg, die Hilfe vor Ort ist für den Großraum Nürnberg bestimmt und in Einzelfällen auch darüber hinaus. „Wir setzen uns ein für Christen in Verfolgung und Bedrängnis und erklären uns mit ihnen solidarisch, unabhängig von ihrer Konfession“, so Pfarrer Andreas Müller bei der Gründung. So solle im Vereinszweck mit aufgenommen werden: der Einsatz für Religionsfreiheit weltweit. „Wir übersehen nicht die Not vieler anderer, die wegen ihres Glaubens und ihrer Religion verfolgt werden.“
„Der Verein will nichts, was besteht, verdrängen“, so Müller. „Sondern wir möchten bestehende Aktionen vernetzen, eine Basis bilden und die Aktionen auf eine rechtlich gute Grundlage stellen.“ Ein wichtiger Punkt sei, Informationen über die Verfolgungslage der Christen weltweit in die Öffentlichkeit zu bringen.
Gabriele Frickert ergänzt: „Wenn man zu einer großen Gemeinschaft gehört, und Einzelne daraus werden verfolgt, dann kann man sich nicht ausklammern.“ Die ehemalige Ärztin ist eine derjenigen, die seit sieben Jahren an jedem Freitagnachmittag vor der Lorenzkirche „für den Frieden innehält“.
Geplante Maßnahmen und Aktionen
Der Verein möchte unterstützen oder die Initiative ergreifen: beim Gebet für verfolgte Christen, bei der Organisation von Gottesdiensten und Veranstaltungen, bei der Unterstützung muttersprachlicher Gemeinden vor Ort aus Ländern mit Verfolgungssituation; und er möchte konkrete Hilfe für verfolgte Christen in ihren Herkunftsländern bieten.
Am 25. November 2021 war die Gründungsversammlung! Übrigens der Gedenktag der Heiligen Katharina von Alexandrien (Ägypten), die für ihren Glauben starb. Wenn das Registergericht die Vereinsgründung und das Finanzamt die Gemeinnützigkeit (ermöglicht Ausstellung von Spendenquittungen) bestätigt haben, kann die Arbeit beginnen.
SEBALDUSWALLFAHRT am 26.09.2021 in Nürnberg
Langwasser - Altenfurt - Moorenbrunn: Gebet für verfolgte Christen
Die Wallfahrt am Sonntag, den 26.September 2021 steht wieder unter dem Zeichen des Gebets für die Geschwister in Afrika, in Asien und im vorderen Orient. Als Festredner bei der letzten Station, der Kirche "Mutter zum guten Rat" in Moorenbrunn begrüßen wir besonders Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt, Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
STUDIENTAG am 19.6.2021 im CPH Nürnberg
Verfolgte Christen in der Welt - Herausforderung für uns?
Die Verfolgung, Benachteiligung und Bedrohung von Christinnen und Christen nimmt in etlichen Regionen der Welt weiterhin zu. Radikale Strömungen in anderen Religionen, aber auch staatliche und politische Ideologien bedrohen Religionsausübung, wirtschaftliche Existenz und oft sogar das Leben von Millionen Christen. Christen in Deutschland und anderswo engagieren sich für ihre bedrohten Glaubensgeschwister.
Der Thementag rückt das Thema „Verfolgung von Christen“ in den Fokus und setzt Impulse, um eigene Handlungsmöglichkeiten zu erschließen.